POI.Village

Gemeinschaft + Partizipation

Ort: Berlin
Bauherr: POI eG
Architekt: 
arch.id
Fertigstellung: in Planung
Leistungsphasen: Konzept + Projektentwicklung

Weitere Informationen

POI.Village.Berlin
CoHousing Berlin

Point of Interest (POI) („interessanter Ort“, auch „Ort von Interesse“ (OVI)) ist ein Begriff im Zusammenhang mit Navigationssystemen und Routenplanern.

Ein Poi (Māori: „Ball“, Plural: Poi) ist ein Spinningelement, das innerhalb der Artistik zur Darbietung von Bewegungskunst Verwendung findet. Es besteht aus einem Ball, der an einer Schnur gehalten und im Kreis geschwungen wird.

POI eG ist eine Genossenschaft mit dem Ziel, die soziale und kulturelle Vielfalt in urbanen Quartieren durch ein vielfältiges Angebot an preisgünstigen, bedarfsgerechten, sozial-inklusiven, interkulturellen Wohnungs-, Betreuungs-, Beratungs-, Mitwirkungs- und Gestaltungsangeboten zu fördern.

Mitglieder der Genossenschaft sind und werden natürliche Personen, Familien und Lebensgemeinschaften in allen Altersgruppen und juristische Personen wie soziale Träger, die gemeinsam Projekträume mit Angeboten für die Bewohner des Hauses, der Nachbarhäuser, den Kiez und die gesamte Stadt betreiben.

U.a. beteiligt sind der Lebensnah eV mit betreuten Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und KünstlerInnen mit Wohnateliers, die in der kunstpädagogischen und ~therapeutischen Arbeit im interkulturellen Kontext mit den jugendlichen Migranten arbeiten wollen.

Der vorgesehene Projektraum ‚projectspace poi‘ ist ein multifunktionaler Raum, welcher als Plattform für interkulturellen Kulturaustausch konzipiert ist. Neben Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, Lesungen, Vorträgen und anderer Darbietungen fungiert er als artist-in-residence, welche Künstlern aller Sparten und Ländern die Möglichkeit bietet, dort über einen Zeitraum zu arbeiten und ihre Ergebnisse in Form eine Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Konzeption ist flexibel und soll u.a. durch Angebote wie Generationen übergreifendes Wohnen, einem interreligiösen Meditations- und Andachtsraum und einem interkulturellem Café-Restaurant ergänzt werden.